Derrygowns - Golden Retriever Zucht im Deutschen Retriever Club e. V.      
 
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Zuchtziele Derrygowns:

 

Als ich mich für einen Welpen aus dem Kennel "Duckflight" entschied, erhoffte ich mir eine gesunde Hündin aus reinen Arbeitslinien mit hohem Beute- und Bringtrieb und sehr guter Nasenleistung einerseits sowie einem hohen Menschenbezug, einem sanftem, weichen aber doch sicheren Wesen, ausgeprägter Führigkeit und innerer Ruhe andererseits. 

 

Ich habe mit meiner Linn genau so eine Hündin bekommen wie erhofft und freue mich jeden Tag erneut darüber.

 

Geschenkt hat Linn mir zusätzlich eine sehr gute Markier- und Merkfähigkeit, eine noch höhere Arbeits- und Lerngeschwindigkeit als erwartet sowie eine sehr gute nervliche Belastbarkeit.

 

Linn ist benannt nach einem schottischen Wasserfall, dem "Derrygown Linn", dessen Name an den Ursprung der Golden Retriever, ihre Lebhaftigkeit, Fröhlichkeit, Schnelligkeit und Wasserfreudigkeit erinnern sollte. Mein Kennel-Name "Derrygowns" sagt es deshalb im Grunde schon aus: Mein Zuchtziel sind gesunde Welpen dieses Typs Arbeitsgolden.

 

Auch wenn die Derrygowns-Welpen natürlich keine Klone von Linn sein werden - und das ist auch gut so! - erhoffe ich mir sehr lebhafte, apportierfreudige, menschenbezogene Welpen, die ihrer Mutter Linn und der mir zum großen Teil persönlich bekannten Duckflight-Verwandschaft vom Typ her zumindest ähneln dürften.

 

Die Welpen werden vorschriftsmäßig gechippt, tierärztlich untersucht, entwurmt und geimpft sein, wenn sie im Alter von 8 Wochen nach der Wurfabnahme durch einen Wurfabnahmeberechtigten des DRC in ihr neues Zuhause ziehen.

 

Trotz sorgfältiger Wurfplanung, liebevoller Aufzucht und tierärztlicher Untersuchung kurz vor der Abgabe ins neue Zuhause kann ich natürlich nicht garantieren, dass die Welpen frei von erblichen oder bei Abgabe nicht erkennbaren sonstigen Krankheiten sind und sich von den Arbeitsanlagen und dem Wesen her so entwickeln wie erhofft. Die Natur, wozu neben der Genetik auch diverse Umwelteinflüsse gehören, ist eben nicht 100%-ig planbar.

 

 
 
Linn
 
Linn
 
Linn
 Linn bei der jagdlichen Arbeit
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Tuscan
 
 
Tuscan
 
 
Tuscan
 Tuscan während des IWT 2016 in Belgien
 
 
 

Deckrüde A-Wurf:

Int. FT Ch. Mistybrook Tuscan

 

Um meinen Zuchtzielen möglichst nahe zu kommen, züchte ich auf Linie, ohne dabei allzu eng zu werden. Bei der Wahl des Deckrüden sind mir die Gesundheitsergebnisse von ihm selbst, seiner näheren Verwandschaft und bisherigen Nachzucht ebenso wichtig wie seine Arbeitsanlagen, seine Führigkeit, sein Wesen, sein Verhalten Artgenossen und Menschen gegenüber sowie sein Formwert.

 

Als ich Tuscan zum ersten mal beim Arbeiten sah, hat er mich sofort überzeugt. Seine innere Ruhe beim Warten in der Line, seine Arbeitsfreude, sein Speed und sein Style beim Arbeiten, seine hohe Führigkeit bei der Zusammenarbeit mit seinem kompetenten Führer und seine ausgezeichnete Nasenleistung waren wunderschön anzusehen.

 

Tuscan kann viele hervorragende Prüfungsergebnisse vorweisen (u. a. Field Trials und Open Workingtests) und überzeugt die Richter bis heute: Am 30. Juli 2016 beispielsweise wurde er auf der Game Fair in Großbritannien "Top Golden" und bekam "Judges Choice" verliehen.

 

Dass Tuscan, zuvor "Engl. FT Ch", durch das im Juli 2016 erreichte "Excellent/1st. place" auf einer Show (Gebrauchshundeklasse) jetzt noch dazu den Titel "Int FT Ch" führen darf, ist eine erfreuliche Bestätigung meines persönlichen Geschmacks, denn mir gefällt Tuscan auch vom Aussehen her sehr gut.

 

Tuscan ist ein in Großbritannien geborener, sehr verschmuster Rüde, der mit seinem Besitzer in Frankreich lebt.

 

Weitere Informationen zu Tuscan:

 

Gew. am 31.03.2009

DRC-Zuchtbuch-Nr.: KC AK01284204

 

Vater: FT. W. Tauvechan Minstrel

Mutter: Eng. FT Ch. Mistybrook Bracken 

 

Züchter: R. M. Ashdown, GB

Besitzer: Bruno Julien, FR

 

HD/ED-Röntgenergebnisse: Hüften = B/B

Ellbogen = frei/frei

Zuchtwerte: HD = 103, HC = 105

Augen: RD: frei, PRA: frei, Katarakt: frei

(sowie frei von allen erblichen/vermutlich erblichen 

Augenerkrankungen lt. Untersuchung vom 25.11.2015)

DNA-Profil: erstellt in 2015

Gentests: GR-PRA1: frei, GR-PRA2: frei, Ichtyose (ICT-A): frei

 

Zuchtrelevante Prüfungen:

Int FT Ch, diverse Workingtests (O)

 

Hinweis: Tauglich für spezielle jagdliche Leistungszucht

ohne Auflagen

 

 
Int. FT Ch. Mistybrook Tuscan x Duckflight Derrygown Linn:

 

Tuscan und Linn haben sich im April 2016 beim IWT in Belgien zum ersten mal getroffen und waren sich in der Wartezone des Workingtests sofort sympathisch.

 

Ende Juli 2016 wurde Linn läufig, sechs Wochen früher als eigentlich erwartet. Am Montag, den 8. und am 9. August 2016 wurde sie von Tuscan gedeckt. Weil Tuscan mit seinem Besitzer am Wochenende zuvor noch in Finnland war, sind wir den beiden zum Decken bis nach Lettland entgegen gefahren.

 

Tuscan hat sich sehr charmant präsentiert und Linn hat sich bereitwillig von ihm decken lassen.

 

Wir interpretieren das Storchennest am Rand der "Hochzeitswiese" als gutes Zeichen und sind sehr gespannt, ob Linn aufgenommen hat.

 

Tuscan

Aktuelles:

 

Der Ultraschall vom 6. September 2016 hat bestätigt, was wir bereits vermutet haben: Linn ist eindeutig trächtig!

Ihr geht es rundum gut, wir freuen uns und warten nun sehr gespannt auf den Wurftermin...

 

Kontaktaufnahme für den A-Wurf:

 

Ob es nach dem A-Wurf noch weitere Würfe geben wird werde ich erst dann entscheiden, wenn mir Röntgen-/Gesundheitsergebnisse des A-Wurfes vorliegen und ich mir ein Bild über die Arbeitsanlagen der Derrygowns A-chen machen konnte.

 

Jeder Welpenkäufer eines A-Wurf-Welpen sollte allein deshalb schon bereit sein, seinen Golden rassegerecht auszubilden und ihn im Alter von 12 - 14 Monaten auf HD und ED röntgen und die Augen untersuchen zu lassen. 

 

Bei ernsthaftem Interesse an einem Welpen aus dem A-Wurf freue ich mich über eine Kontaktaufnahme per E-Mail:

btybussek@hotmail.com

 
 
 
 Tuscan
 
 Tuscan
 
Tuscan
Linn und Tuscan in einer Wartezone des IWT 2016
 
 
 
 
 

 

 
 
 
 
Linn
Wind von ausgelegten Blinds bekommen
 
 
Linn
 Mit Mäuslesprung auf die Beute
 
Linn
Schnell zurück
 
 

Zuchtstätte:

 

Wir wohnen dörflich in Ortsrandlage in einem Einfamilienhaus mit großem Garten. 

 

Die Wurfkiste steht anfangs im direkt an unser Ess- und Wohnzimmer angrenzendes Schlafzimmer, damit Linn rund um den Geburtstermin in vertrauter Umgebung und in meiner Nähe sein kann und die Welpen von Anfang an sehr engen Familienanschluss haben.

 

Sobald die Welpen ein Alter erreicht haben, in dem sie die Wurfkiste für kleine Erkundungsrunden verlassen, ziehen wir alle um in unser großes, dann zum Innenauslauf umgestaltetes Arbeits- und Fernsehzimmer, in dem die Welpen an sämtliche Geräusche des Familienalltags gewöhnt werden (Klappern von PC-Tastaturen, Fernseher, Telefon, Staubsauger etc.). Damit Linn und die Welpen auch nachts nicht alleine sein müssen, übernachten mein Mann und ich in dieser Zeit im Gästezimmer, das direkt ans Arbeitszimmer angrenzt.

 

Vom Innenauslauf aus führt eine Tür direkt in den teilweise überdachten Außenauslauf im Garten, in dem die Welpen unterschiedlichen Bodenbewuchs, Bäume, Sträucher, Vogelgezwitscher usw. kennen lernen können. 

 

Die Welpen bekommen regelmäßig Gelegenheit, alle möglichen taktilen und akustischen Umweltreize zu verarbeiten und mit Menschen verschiedener Altersgruppen zu spielen. Ich werde bewusst auch Kleinkinder, die von zuhause her Hunde gewohnt sind und keine Angst vor ihnen haben, unter Aufsicht mit den Welpen spielen lassen.

 

 

 

Aktuelles zum A-Wurf:

 

Bereits nach dem Ultraschalltermin war klar, dass wir von einem "eher kleinen Wurf" ausgehen sollten, denn es war "nicht viel" zu sehen gewesen. Ab der 6. Woche wurde Linns Bäuchlein immer runder und sie nahm kontinuierlich an Gewicht zu, ohne dass ich ihr bis dahin mehr gefüttert hätte als normal. Folglich verglich ich die Maße ihres Bauchumfangs und ihre Gewichtszunahme mit den Werten ähnlich gebauter, trächtiger Golden Hündinnen und deren Wurfgrößen und hoffte insbesondere für meine netten Welpeninteressenten, dass der Tierarzt beim Ultraschall einige Fruchtanlagen übersehen haben könnte und es doch mehr Welpen werden dürften als prognostiziert. Besonders zuversichtlich war ich, als ich die ersten Welpenbewegungen spüren und sehen konnte - beidseitig und an verschiedenen Stellen! Was für ein schönes Gefühl!

 

Weil sich Linns zunächst rasche Zunahme zum Ende der Trächtigkeit hin allerdings verlangsamte, wo die Welpen doch gerade zu dieser Zeit besonders schnell wachsen, entschied ich mich am 59. Trächtigkeitstag zum Kontrollröntgen. Zu sehen war ein Einling. Sehr gut entwickelt, gut durchschnittlich groß für seine Rasse und in guter Lage.

 

Sofern die Wehen am 61. oder 62. Tag einsetzen würden, könnte es vielleicht trotz des Einlings eine normale Geburt werden, meinte der Tierarzt. Weil der Einling aber mit jedem weiteren Tag mehr an Gewicht zulegen würde, Linn zuvor noch keine Welpen hatte, der Geburtskanal also noch eng war, und es keine weiteren Früchte gab, die ebenfalls Wehen auslösen und "nachdrücken" würden, müsste ich mich auf einen Kaiserschnitt vorbereiten. Sollten bis zum Morgen des 63. Tages keine Wehen eingesetzt haben, sei eine normale Geburt mehr als unwahrscheinlich und es bestünde die Gefahr des Übertragens und Absterben des Einlings im Mutterleib.

 

Nach dieser Prognose habe ich Linn ab dem 60. Tag sehr viel bewegt und die Futterrationen reduziert, in der Hoffnung damit auf natürlichem Weg die Wehen auszulösen. Aber es tat sich nichts. Bis zum Morgen des 63. Tages war nicht einmal die Temperatur gefallen und Linn interessierte sich nach wie vor mehr für Dummies als für die Wurfkiste, sprich es würden wohl auch am Folgetag keine Wehen einsetzen. Um das Leben von Linn und ihrem Welpen nicht zu gefährden, entschied ich mich auf Empfehlung des Tierarztes und nach Erfahrungsaustausch mit erfahrenen Züchtern für einen geplanten Kaiserschnitt am 63. Trächtigkeitstag.

 

Am Montag, den 10. Oktober 2016 um kurz vor 12:00 Uhr erblickte "Derrygowns Aidan" das Licht der Welt. 444g schwer schrie der kleine Prinz schon, als er noch an der Nabelschnur hing. Er war von Anfang an sehr aktiv und suchte instinktiv das Gesäuge, musste aber noch warten bis Linn genäht und aus der Narkose erwacht war.

 

Direkt nach der Geburt sah er nahezu 1:1 so aus wie seine Mutter am Tag ihrer Geburt - die gleiche Farbe, genau die gleichen vier weißen Pfötchen...

 

(Weitere Fotos vom A-Wurf und erklärende Kommentare dazu sind in der Fotogalerie zu finden.)

 

Obwohl ich mir ja eigentlich eine Tochter von Linn gewünscht hatte, war meinem Mann und mir in diesem Moment endgültig klar, dass wir den Rüden behalten werden.

 

Nachdem Linn unmittelbar nach dem Aufwachen aus der Narkose zunächst nichts mit ihrem Sohn anzufangen wusste, es aber glücklicherweise zuließ dass ich ihn ihr zum Säugen und Kontaktliegen anlegte, weckten die beim Säugen ausgeschütteten Hormone rasch ihre Mutterinstinkte. Bereits am zweiten Tag nach der Geburt fing Linn an ihren Sohn zu putzen wenn ich ihn ihr hinhielt und in der Nacht nahm sie ihn dann voll und ganz an und umsorgt ihn seitdem sehr liebevoll und instinktsicher. Mutter und Sohn geht es gut.

 

Ich freue mich darauf, den kleinen Aidan aufwachsen zu sehen und ihn auszubilden.

 

Ob es eine Wurfwiederholung oder überhaupt einen B-Wurf geben wird, werde ich voraussichtlich erst in etwa einem Jahr entscheiden.

 

 

 

 

 
 
 
 Linn
 Linn als Welpe im Januar 2013
 
Linn
 
 Linn
 Linn hat einen Wildwechsel in die Nase bekommen
 
 
 
 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

© 2017 Barbara Tybussek